Marke und Show – der Film

Quelle: Screenshot Youtube
Von am 18.03.2014

Nach der Präsentation der Konzeptstudie in New York 2013, stellt BMW den X4 auf der New York Auto Show 2014 der Öffentlichkeit vor. Begleitet wird die Vorstellung von einem knapp dreiminütigen Film, der als Vorbild für eine filmisch gelungene Verknüpfung von Story und Marke gewertet werden kann.

Ein Blick ins Lehrbuch: wie mache ich ein gutes Marken-Video? Sinn eines Films ist die Marke im Kopf zu verankern. Das menschliche Gehirn speichert Informationen am besten durch Verknüpfung mit einer Geschichte ab. Eine gute Geschichte mit einem angehängten Abbinder mit Hinweis auf die Marke bringt wenig. Die Verbindung fehlt, Marke und Spot werden vergessen. Die Marke sollte immer wieder mit der Geschichte erkennbar verwoben sein, das Produkt eine Rolle spielen. Das muss glaubwürdig sein und darf nicht bemüht wirken. Der X4 Film beginnt belanglos mit zwei Handlungssträngen: Smarter Typ, Kategorie junger dynamischer Manager, landet mit dem Fallschirm und läuft los. Parallel fährt der X4 durch die Landschaft. Diese beiden Szene wechseln sich immer wieder ab und die Handlungsstränge entwickeln sich weiter. Nach wenigen Szenen ist man gefesselt. Was geht da ab? Wie wird das zusammenkommen? Wie ist die Auflösung? Der smarte Typ lässt sich nicht beirren, er geht beharrlich seinen Weg, durch Wüstenlandschaften und über Schienen, weder schöne Frauen noch Partys können ihn von seinem Weg abbringen. Genauso der X4. Er fährt weiter durch die Landschaft, dann in die Stadt, es ist inzwischen Nacht, am Ende ins Parkhaus. Der Typ hat sich durch die Versuchungen des Großstadtdschungels gekämpft und kommt im Parkhaus an. Die beiden treffen sich und finden zueinander.

Einfach spannend. Marke und Produkt sind auf spannende Weise eng mit der Geschichte verknüpft. Die Bildwelten assoziieren die Marke BMW. Schön, glatt und bleibt im Kopf hängen.

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