Testimonial wider Willen?

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Von am 14.10.2013

Ab dem 11. November ändert Google seine Nutzungsbedingungen. Ab diesem Zeitpunkt kann Google Profilnamen und Bilder für Anzeigen nutzen. Hierdurch soll die Relevanz für Nutzer gesteigert werden. Google nennt dieses Format „geteilte Empfehlungen“ und macht seine Nutzer zu Testimonials.

Gibt ein Google-Nutzer ein +1 für ein Unternehmen oder für ein Musikalbum, so kann dies in Zukunft dazu führen, dass Profilname und Bilder in Anzeigen sichtbar werden. Ähnlich wie die Anzeigen bei Facebook. Der Unterschied: Google will den Nutzern die Möglichkeit einräumen, selbst bestimmen zu können, wer Kommentare und Empfehlungen sehen kann. Dies muss selbstständig vom Nutzer aktiv eingestellt werden. Empfehlungen von Minderjährigen sollen in keiner Anzeige abgebildet werden. Anzeigen können etwa AdWords-Anzeigen oder Produktempfehlungen sein.

Wie Facebook macht nun auch Google die Nutzer unfreiwillig zu Testimonials. Laut Google, um die Relevanz zu steigern. Wahrscheinlicher ist aber, um die Klickrate zu erhöhen. Anders als Facebook verspricht das Unternehmen sofort die optionale Wahl.

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