Gemeinsam für eine Einheit

Screenshot: www.youtube.com/Integrations-Initiativen der deutschen Wirtschaft
Von am 01.03.2016

Nach brennenden Flüchtlingsheimen und rechtspopulistischen Hassparolen ergreifen nun 36 deutsche Unternehmen das Sprachrohr. Die Initiative „Wir zusammen“ setzt sich für die Integration von Flüchtlingen in die Wirtschaft ein.

Die derzeitige Flüchtlingssituation betrifft uns alle. Trotz Hunger, Krieg und Verfolgung in den Herkunftsländern schrecken einige Deutsche nicht davor zurück, die Abschottung oder gar Abschiebung der Flüchtlinge zu verlangen. Nun möchten 36 der größten Unternehmen in Deutschland ein Zeichen setzen und den Menschen das Potenzial näher bringen, das Flüchtlinge mit in unser Land bringen. Mit der Initiative „Wir zusammen“ möchte Gründer Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG, gemeinsam mit namhaften Unternehmen wie Henkel, Siemens, Volkswagen und TUI die „Integration in die Gesellschaft“ unterstützen. Nach einigen Printanzeigen sollen nun auch von Jung von Matt initiierte Spots für mehr Verständnis sorgen. Die kurzen Filme heben den Unterschied der Möglichkeiten für einheimische Jugendliche gegenüber Flüchtlingen hervor. Die Botschaft: Wir haben ähnliche Träume, aber traurigerweise verschiedene Möglichkeiten.

Die Kampagne gibt einen Einblick in die Schwierigkeiten, die Flüchtlinge in Deutschland erwarten. Zwar überzeugen die Spots nicht mit außergewöhnlicher Kreativität oder Aufwendigkeit, geben allerdings einen kleinen Denkanstoß für jene, die sich gegen eine Integration von Flüchtlingen aufstellen.

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