Thomas M. Ruthemann
Persönliche Daten:
Name: Thomas M. Ruthemann
Firma: »TMR« Text + News-Service
Position: Inhaber (Freiberufler)
E-Mail: news@profi-news.de
Website: http://www.profi-news.de
1. Wir freuen uns, Sie zu einem Interview gewonnen zu haben. Seien Sie so nett und stellen sich und unseren Lesern kurz vor.
Dann will ich mich mal kurz vorstellen: seit 30 Jahren Journalist (gelernter Redakteur), seit über 20 Jahren Werbetexter, oft hauptberuflich, zwischendurch auch immer mal wieder nebenberuflich, aber eigentlich immer irgendwie.
Meine erste E-Mail habe ich 1986 verschickt, meinen ersten Mac 1987 gekauft und seit das Internet so richtig floriert, ist es immer mehr mein Thema geworden. Jetzt belebe ich “tote Webseiten” laut meiner Webseite http://www.profi-news.de und schreibe auf dem dazugehörigen Blog kleine Fachartikel. Das liest man unter http://textblog.profi-news.de – und Google freut sich auch darüber.
Ich schreibe natürlich auch alle sonst typischen Texte – von der Broschüre über die Pressemitteilung bis zum Mailing. Mit Netzwerkpartnern realisiere ich Online-PR, Webseiten und Printprodukte. Alles schön bedacht und ohne einen Werbe-Bauchladen vor mir herzuschieben. Übrigens auch in fließendem Englisch.
2. Wie sah Ihr Weg in das große Feld des Marketings aus?
Das war irgendwann unvermeidlich. Wer sich regelmäßig in der Werbung bewegt, muss für seine Kunden eben auch Informationen promoten. Der Schwerpunkt geht dabei natürlich Richtung Online-PR – da betreibe ich sogar zusammen mit dem Kollegen Frank-Michael Preuss eine sehr informative Gruppe bei XING.
3. An welche Projekte oder Aufgaben denken Sie besonders gern zurück?
Erfolgreiche Projekte mit einem großen, international tätigen Konzern aus Hamburg – der es “gewagt” hat mit einem Freiberufler aus Hannover über eine lange Zeit seine PR bei Google & Co. zu realisieren. Aber auch lokale Projekte, bei denen mit einem durchaus begrenzten Einsatz gute Erfolge im Ranking bei der großen Suchmaschine erreicht wurden.
4. Wie begeistern Sie Kunden und Mitarbeiter?
Durch gute, zielgruppenorientierte No-Nonsense-Beratung rings um meine eigentliche Tätigkeit als Schreiber. Die Empfehlungen, die dadurch entstehen, freuen mich immer wieder.
5. Wie sieht heute Ihre tägliche Arbeit aus?
Ich beginne den Tag meist damit, durch diverse Kanäle der Social Media zu scannen, gucken, was denn so seit dem Vortag passiert ist. Xing, Facebook, Google+, Twitter sind schon Pflicht. Speziell natürlich die Gruppen auf Xing, die ich moderiere. Zum einen ist da die Ambassador-Gruppe »Hannover Networking« und zum anderen die Fachgruppe »Online-PR«.
Dann folgt meist die Beantwortung von Anfragen, Angebote schreiben, Büroarbeiten usw. – und auch natürlich erste Arbeit, etwa an News-Seiten, die ich für Kunden betreue. Längere Texte schreibe ich gerne am Nachmittag und gegen Abend, da dann die anderen Arbeiten erkennbar erledigt sind und der Kopf dafür frei. Denn ich werde ja nicht für die Menge an Text, sondern vor allem auch fürs Nachdenken bezahlt – eben das, was Qualitätstext ausmacht.
Da ich vernetztes Arbeiten mit Kollegen sehr schätze (etwa mit Gero Pflüger beim Corporate Design oder André Schröder für die Realisierung von Webseiten) muss ich auch für den Austausch immer genügend Zeit mitbringen und nehme mir die auch gerne.
6. Was unterscheidet Sie und die Angebote Ihres Unternehmens von der Konkurrenz?
Die klare Orientierung Richtung Content-Management – zumindest für meine Online-Kunden.
7. Welche Rolle spielt das Online-Marketing in Ihrem Marketing-Mix?
Es ist das zentrale Element. Punkt.
8. Wie sehen Sie die Zukunft des Marketings?
Die klassische PR und verwandte Werbestrategien werden abgelöst oder ergänzt durch Online-PR, die die Botschaften mithilfe des Web 2.0 und seiner vielfältigen Möglichkeiten schneller, präziser und meist auch kosteneffizienter in die Öffentlichkeit bringt. Online-PR ist keine einzelne, festgefahrene Disziplin, sondern besteht aus verschiedenen Kanälen, die es geschickt zu nutzen gilt.
9. Was treibt Sie jeden Tag an?
Der Spaß für meine Kunden deutlich etwas zu erreichen. Deren Erfolg ist auch mein Erfolg.
10. Haben Sie ein Lebensmotto?
Nicht wirklich. Neugier treibt mich an – auf vielen Ebenen.
11. Welcher Mensch hat Sie in Ihrem Leben und Ihrer Arbeit am meisten inspiriert?
Der Mann der tausend Ideen – Steve Jobs. Leider nicht mehr unter uns.
12. Ab Morgen sind Sie Bundeskanzler: Was würden Sie als Erstes veranlassen?
Eine solide Unterstützung der Kreativwirtschaft. Das gibt es noch so viel nachzuholen. Ein Wirtschaftszweig mit gewaltigem Potenzial.
13. Was macht Sie glücklich?
Wenn ich neue Dinge entdecken kann, neue Erkenntnisse bekomme – kurz, meine große Neugierde befriedigen kann.