Gestörte Weihnachtszeit

Gestörte Weihnachtszeit © Screenshot: vimeo.com/iamtheo
Von am 19.12.2013

Werbung kann manchmal stören, doch was, wenn Sie Werbung stören könnten? Die Mitarbeiter der Werbeagentur Holler in Australien lies sich von Internetusern bei der täglichen Arbeit unter Strom setzen.

Freitag der dreizehnte ist für viele ein Unglückstag. Für die Mitarbeiter der Werbeagentur Holler in Australien war es der Tag für ein ungewöhnliches Experiment. Die Agentur schloss Schlüsselfiguren in seiner Agentur an Elektroden an und bot Internetusern die Chance, die Werbetreibenden bei Ihrer Arbeit durch einen kleinen elektrischen Schlag zu stören. Die User konnten über einen Internetstream auswählen, welchen der Mitarbeiter sie unter Strom setzen wollten. Hierzu mussten Sie nur den darunter stehenden “Disrupt”-Button betätigen. Das Signal wurde dann an das Gerät für elektrische Muskelstimulation gesendet und sorgte prompt für verzerrte Gesichter, ungewollte Zuckungen und Gelächter.

Die Werbeagentur Holler führte diese Aktion nicht nur zu Werbezwecken durch, sondern setzte sich auch für den guten Zweck ein: Für jeden elektrischen Schlag spendete die Agentur einen Dollar an ein lokales Gemeindezentrum. In nur vier Stunden kamen so über 5.500 US-Dollar zusammen. Dies nicht zuletzt durch die Unterstützung sozialer Netzwerke. Bei den Usern kam die Aktion gut an. Sie sorgten mit zahlreichen Tweets und Posts für die nötige Reichweite der Charity-Aktion. Eine Win-win-Situation für die Agentur Holler: Sie genießt zusätzliche PR und kann zugleich etwas Gutes für seine Gemeinde tun. Das ist unterhaltsame Werbung, die wir zur Weihnachtszeit sehen möchten.

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