Burger King liefert aus

© Burger King
Von am 13.02.2015

Es ist noch nicht lange her, da war Burger King mit knapp 90 Filialschließungen in den Schlagzeilen. Die Fastfood-Kette kündigte Franchisenehmer Yi-Ko aufgrund seiner fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Kaum davon erholt, sorgt der Fastfood-Riese erneut für Aufmerksamkeit: mit dem Pilotprojekt „Lieferservice“.

In anderen Ländern ist der Lieferdienst bei Fastfood-Konzernen fest integriert. McDonald`s probiert sich bereits seit einigen Jahren im Burger-Ausfahren aus. Mal eben durch den Drive-in geht wohl nicht schnell genug; Schlange stehen war also gestern. Bei Burger King machen Filialen in Mannheim und Wien den Anfang, weitere sollen folgen. Der Mindestbestellwert liegt bei zehn Euro, geliefert wird innerhalb 40 Minuten.

Man ahnt es, der Haken folgt: Bestellen kann nur derjenige, der im Umkreis der Filiale wohnt, arbeitet oder feiert. Die Entfernung sollte innerhalb von acht Minuten zu bewältigen sein. Für Paare, Singles oder Partys hält die Kette spezielle Produkt-Bundles bereit. Die Nachfrage sei da, so viel sei sicher. Burger King werde sein Konzept erweitern, sollte es sich bei den Kunden bewähren. Mit dem Lieferdienst knüpft Burger King an den aktuellen Trend an und bleibt McDonald`s und Co. dicht auf den Fersen.

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