Eiskalt unterstützt

Ice Bucket Challange Zuckerberg © Quelle: https://www.facebook.com/zuck
Von am 19.08.2014

Wenn sich US-Prominente einen Kübel Wasser über den Kopf gießen, denkt man für normal an die üblichen Hollywood-Spinnereien. Seit einigen Wochen gönnen sich jedoch immer mehr Wirtschafts-, Film- und Fernsehstars eine eiskalte Dusche: Sie nehmen an einer Awareness-Kampagne teil.

Mark Zuckerberg nimmt die Herausforderung an: Er wurde von New Jerseys Gouvaneur Chris Christie dazu aufgefordert, an der „Ice Bucket Challange“ teilzunehmen. Die Spielregeln sind einfach: Man nehme einen Eimer mit eiskaltem Wasser, schütte sich diesen über den Kopf und nominiert drei weitere potenzielle Teilnehmer. Wer sich weigert, muss bezahlen: 100 Dollar sollen an eine Stiftung für die Bekämpfung der Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, gespendet werden. Zuckerberg lies sich nicht lange bitten und nahm eine eiskalte Dusche und nominierte seinen Facebook-Partner Sheryl Sandberg, den CEO von Netflix Reed Hastings und Bill Gates. Hinzu kommen zahlreiche weitere Prominente, die sich für die gute Sache nass machen: Mickey Rouge, Justin Timberlake und Apple-Chef Tim Cook. Präsident Barack Obama hat bereits gekniffen und lieber Geld gespendet. Der amerikanische Poker-Spieler Dan Bilzerian entschied sich dazu, sowohl die Challenge zu akzeptieren als auch 10.000 US-Dollar zu spenden.

Angefangen hat die Aktion bei dem amerikanischen Football-Spieler Pete Frates. Er leidet unter ALS. Frates startete die Aktion in den sozialen Medien, wo sie sich schlagartig verbreitete. Alleine in den ersten Augustwochen konnte die ALS-Stiftung Spenden in der Höhe von 5,7 Millionen Dollar verbuchen. Mit diesem Erfolg hat Pete Frates selbst nicht gerechnet und freut sich über die Aufmerksamkeit, die der Kampagne und der Krankheit zuteilwird. Eines steht fest: Die Kampagne ist ein voller Erfolg, von dem alle Beteiligten profitieren. Egal ob Prominenter oder Durchschnittsbürger: Noch niemals hat ein Eimer mit eiskaltem Wasser so vielen Menschen geholfen.

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